Gruppenkurse für Pflegeteams
Als langjährige Pflegefachfrau im Akut- und Langzeitbereich weis ich um den «professionellen» Auftrag von Pflegenden.
«Ich schule Teams im Sozial- und Gesundheitswesen. Der Fokus: Kommunikationsverhalten in schwierigen und stressigen Situationen. Mit dem Hintergrund langjähriger Berufserfahrung, Trainerin i. A. in gewaltfreier Kommunikation und dem SWEB Ausbildnerkurs , leite ich professionelle Kurse zur Förderung der Selbstwirksamkeit mit dem Ziel: Emotionale Entlastung im herausfordernden Pflege-und Betreuungsalltag.
Energieverlust
Dauerempathie geht mit grossem Energieverlust einher, wenn der eigene Tank leer ist. Von Pflegenden wird erwartet, dass sie dauerhaft, empathisch, fürsorglich und kompetent arbeiten.
Was aber wenn die Pflegenden unter Zeitdruck, dauerndem Personalmangel, Tag und Nacht Patienten betreuen?
Eigentlich werden sie nicht als Menschen mit eigenen Gefühlen und Bedürfnissen wahrgenommen – sondern als “Übermenschen” die ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse jederzeit unter «Kontrolle» haben müssen – oder noch schlimmer: Es werden ihnen gar keine zugestanden. Für Gefühle wie Ärger, Unmut oder Überforderung gibt es häufig keinen Raum.
So zu arbeiten macht freudlos, krank, und viele Pflegende steigen frühzeitig aus dem Beruf aus.
Gefühle und Bedürfnisse
Daher ist es mir ein grosses Anliegen dieser Entwicklung entgegenzuwirken und Pflegende in der Wahrnehmung und dem Ausdruck ihrer Gefühle und Bedürfnissen zu schulen. Der Begriff «Professionelle Pflege» beinhaltet leider häufig die Annahme, dass genau dies sich «nicht gehört». Ausdrücken und benennen eigener (pos oder neg) Emotionen kann nämlich wohlwollend, authentisch, und lebendig fürs Gegenüber erfolgen. Aber WIE??
Schwierige Botschaften zu übermitteln braucht Mut- denn wir zeigen unsere Menschlichkeit und nicht mehr nur unsere “Professionalität” . Diese Balance zu finden ist Teil des Kurses.
Meine Erfahrung ist: Ohne uns als menschliche Wesen mit Gefühlen und Bedürfnissen zu zeigen und wohlwollend für diese einzustehen, können wir nicht erwarten, dass es sonst jemand tut. Sei es am Patientenbett, im Team, oder in der Politik.
Angebot
Ein-oder 2 tägige Grupppenkurse für Teams in Sozialen Institutionen mit 2h Evaluation nach 6 Monaten
für max. 10 Teilnehmer pro Kurs
